Menopause und Körpergeruch - Ursachen und Behandlungen


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Der Umgang mit den Wechseljahren kann für viele Frauen verwirrend sein, da sich die hormonellen Veränderungen auf unterschiedliche Weise auf ihren Körper auswirken. Eine der unerwarteten Veränderungen, die auftreten können, ist verstärkter Körpergeruch.

Durch den Rückgang des Östrogenspiegels kann es zu einem Anstieg der Talgproduktion und einem Rückgang der Schweißproduktion kommen, was zu dieser Veränderung führt. Dieses Symptom tritt nicht bei allen Frauen auf und kann in jedem Stadium auftreten - vor, während oder nach der Menopause. 

Wenn man jedoch die Gründe für die Veränderungen des Körpergeruchs in dieser entscheidenden Phase versteht, kann man mit Unbehagen und Sorgen umgehen.

Wie hängt der Körpergeruch mit der Menopause zusammen?


Veränderungen des Körpergeruchs werden durch den Abfall des Östrogenspiegels in den Wechseljahren verursacht. Sie gehen oft mit Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüchen da diese Symptome bei Frauen zu übermäßigem Schwitzen führen.

Der Schweregrad dieser vasomotorischen Symptome wie Hitzewallungen und nächtliche Schweißausbrüche steht in direktem Zusammenhang mit dem Körpergeruch. Einfach ausgedrückt: Je stärker diese Symptome sind, desto mehr Schweiß produziert Ihr Körper. Dieser überschüssige Schweiß nährt die Bakterien auf Ihrer Haut, die wiederum den unangenehmen Geruch erzeugen.

Eine Studie des Wynn Institute for Metabolic Research in London hat ergeben, dass die Wechseljahre selbst zu Veränderungen in der Zusammensetzung unseres Schweißes führen können, die sich insbesondere auf Lipide und Lipoproteine aus apokrinen Schweißdrüsen.

Diese Veränderungen stehen in direktem Zusammenhang mit der Menopause und spielen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung unseres Körpergeruchs. Wenn der Schweiß aus diesen Drüsen von Bakterien auf unserer Haut abgebaut wird, entsteht der charakteristische Körpergeruch.